© Ralf Borges BfvK  2024                                                                                                                                                                          aktualisiert am 10. April 2024
Jagdverband  Märkisch-Oderland
Archiv
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Erfolgreiche Verschmelzung der Jagdverbände Strausberg und Bad Freienwalde zum "Jagdverband Märkisch-Oderland"
Auf der gemeinsamen Vollversammlung der beiden Jagdverbände Strausberg und Bad Freienwalde am 19.10.2013 im Kulturhaus Seelow wurde jeweils einstimmig die Verschmelzung und Umbenennung in "Jagdverband Märkisch-Oderland" beschlossen. Damit fand der über zwei Jahre andauernde und intensive Vereinigungsprozess einen erfolgreichen Abschluss. Ausgehend von der Zielsetzung zur Schaffung einer starken und kompetenten Interessenvertretung der Jäger für die Gesamtregion Märkisch-Oderland wurde die Idee der Bildung eines regionalen Jagdverbandes schon längerfristig angegangen. Als erster Schritt wurde eine Vereinbarung zwischen den in Märkisch-Oderland selbständig agierenden drei Jagdverbänden geschlossen, auf deren Grundlage die Interessenvertretung gegenüber Politik, Verwaltung und Verbänden durch einen Sprecher der drei Vorsitzenden erfolgte. Neben der laufenden Verbandstätigkeit wurde in allen drei Jagdverbänden ein Schwerpunkt auf die Vorbereitung der Mitglieder zur Bildung eines einheitlichen und regionalen Jagdverbandes gelegt. Es galt anfängliche Skepsis, und teilweise Ablehnung bei den Mitgliedern zu überwinden und die Vorteile deutlich hervorzuheben. Vor allem folgende Fragen und Bedenkenbeschäftigten dabei und standen immer wieder im Mittelpunkt: - Wie erfolgt die Verbandsarbeit auf Grund des räumlichen Ausmaßes; - Wie werden unsere Interessen praktisch vertreten; - Wie kann erfolgreiche Verbandsarbeit im großen Rahmen fortgesetzt werden; - Kommt es zu mehr Bürokratie; - Kommt es zu Beitragserhöhungen; - Muss ein Hauptamtlicher Vorsitzender oder Geschäftsführer bestellt werden; - Wir verlieren unsere Eigenständigkeit; - Was passiert mit dem bisherigen Vereinsvermögen. Hieraus wird deutlich, was das für ein hartes Stück Arbeit der Befürworter der Zusammenlegung war. Jede Versammlung in den Jagdverbänden, Jägerschaften, Hegegemeinschaften und bei Jägerstammtischen wurde genutzt, um einerseits Foto: F.Küchler die Bedenken entgegenzunehmen und andererseits diese mit konkreten Lösungsvorschlägen auszuräumen. In gemeinsamen Vorstandssitzungen der Jagdverbände wurden die Probleme analysiert und gemeinsame Aufgaben, Lösungen und Ziele gesteckt. Nach dem in den letzten planmäßigen Delegiertenkonferenzen des Jagdverband Bad Freienwalde sich mehrheitlich für den Zusammenschluss bekannt und im Jagdverband Strausberg das bereits bestandene diesbezügliche satzungsgemäße Ziel bestätigt wurde, konnte mit den inhaltlichen und konkreten organisatorischen Verschmelzungsvorbereitungen im Jahr 2012 begonnen werden. Ab diesem Zeitpunkt fanden nun alle planmäßigen Vorstandssitzungen gemeinsam statt. Anfänglich auch mit Vertretern des Jagdverbandes Seelow, die jedoch für einem Beitritt bzw. einer Verschmelzung noch keine Mehrheit in Ihrem Verband erzielen konnten. Es wurden Arbeitsgruppen, bestehend aus den jeweiligen verantwortlichen Vorstandsmitgliedern, Obleuten und den Verantwortlichen der Jägerschaften gebildet, die die einzelnen Aufgabengebiete der Verbandsarbeit ausgearbeitet, Erfahrungen, Probleme und Lösungen erarbeitet haben. Die Lösung der rechtlichen Fragen war nur unter Einbeziehung eines Rechtsanwalt und eines Notars möglich, mit deren Beratungen und Hilfe der Verschmelzungsvertrag, die dazu erforderlichen Beschlüsse und die Verschmelzungsversammlung Foto: F.Küchler selbst erfolgen konnte. Der in der Verschmelzungs- versammlung neu gewählte Vorstand des Jagdverbandes Märkisch-Oderland hat nun die Verbandsarbeit zu organisieren, das in der Vollversammlung überzeugend deutlich gewordenen Vertrauen der Mitglieder umzusetzen und den begonnen Prozess der Bildung eines einheitlichen regionalen Jagdverbands durch die Integrierung des derzeit verbliebenen Jagdverbandes Seelow fortzusetzen. Lutz Hackert
Foto: F.Küchler
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